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Botox gegen Schwitzen: Wie es funktioniert, die Kosten, Behandlungsbereiche und Risiken

Botulinumtoxin Typ A (BTX) ist vor allem als Anti-Falten Wirkstoff bekannt, es hilft aber auch bei Migräne oder übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose). Wie genau es funktioniert, was das Ganze kostet und welche Risiken bestehen erklären wir euch in diesem Blogartikel. Viel Spaß bei lesen!

1. Wie funktioniert es?

Botulinumtoxin A, besser bekannt als Botox, ist ein Nervengift. Es blockiert die Ausschüttung von Acetylcholin. Dieser Botenstoff ist unter Anderem für die Stimulierung der Schweißdrüsen verantwortlich, welche bei Hyperhidrose-Patienten stark ausgeprägt ist. Das Botox sorgt dafür, dass der Nervenimpuls die Schweißdrüsen nicht mehr erreicht, dadurch kann die Schweißbildung für eine bestimmte Dauer reduziert werden. 

2. Welche Bereiche können behandelt werden?

Schwitzen ist eine normale Funktion des Körpers und schützt den Menschen normalerweise vor Überhitzung. Bei einer krankhaft übermäßigen Schweißabsonderung spricht man laut einer ärztlichen Diagnose von einer Hyperhidrose, welche  für den Menschen zu einem hohen Leidensdruck im Alltag werden kann. Nass geschwitzte Flecken auf der Kleidung oder aber auch das Händeschütteln in privaten und beruflichen Situationen stellt für den Patienten meist eine unangenehme Belastung dar. Sie fühlen sich dadurch oft in ihrem sozialen Umfeld beeinträchtigt.

Botox wird hauptsächlich im Bereich der Achselhöhlen angewendet, um einer übermäßigen axillären Schweißproduktion vorzubeugen. 

Jedoch lässt sich das Nervengift unter bestimmten Voraussetzungen  auch als “off-label” in Hände und Füße injizieren. Hier wird oft zusammen mit lokalanästhetischen Salben gearbeitet, da die Injektion an Hand und Fußsohlen aufgrund der dort liegenden Gefühlsnerven im Vergleich zur axillären Behandlung etwas schmerzhafter verlaufen kann. 

3. Wie läuft eine Behandlung ab?

Um Komplikationen zu vermeiden sollten Botox-Injektionen nur von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden. 

Der Wirkstoff wird mit einer sehr feinen Kanüle oberflächlich unter die Haut gespritzt.  Sie erhalten in der Regel mehrere Injektionen, die eine Art Gittermuster bilden, welches dafür sorgt, dass der komplette zu behandelnde Bereich abdeckt wird. Die Schmerzempfindlichkeit ist individuell und stark abhängig von der jeweiligen Zone. Auf Wunsch kann in Kombination mit einem Lokalanästhetikum gearbeitet werden, dadurch kann die Behandlung weitestgehend schmerzfrei verlaufen.

4. Was muss ich vor einer Behandlung beachten?

Die richtige Vorbereitung kann Entzündungen vorbeugen, deshalb sollten Sie ihre  Achseln 2-3 Tage vor der Behandlung nicht rasieren.  Auch am Behandlungstag sollte auf ein Deodorant verzichtet werden, damit eine mögliche Reizung der Achselhöhlen ausgeschlossen werden kann. 

Außerdem sollten Sie ihren Arzt darüber informieren, ob Sie an einer bestimmten Krankheit leiden und/oder welche Medikamente Sie einnehmen, um das Risiko von möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen reduzieren zu können. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Behandlung mit Botulinumtoxin kontraindiziert.

5. Was kostet eine Botulinumtoxin Behandlung?

Die Kosten können aufgrund ihrer Individualität stark variieren. Sie sind abhängig von den jeweiligen Zonen, der Dauer und der Menge an Botox, die für die Behandlung notwendig ist. 

Es besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit, dass die Botox-Injektion ganz oder teilweise von Ihrer Krankenkasse übernommen werden kann. Dies ist jedoch abhängig von der Schwere Ihrer Erkrankung und wird von den meisten Krankenkassen nur dann genehmigt, wenn alternative Behandlungsmethoden bisher gescheitert sind bzw. zu keiner Verbesserung geführt haben. 

Gerne können Sie diesbezüglich einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. 

6. Welche Risiken bestehen?

In der Regel sind Botox-Behandlungen, die von einem erfahrenen Arzt injiziert werden gut verträglich. Es können jedoch kurze Zeit nach der Injektion Schmerzen oder Blutergüsse an der jeweiligen Einstichstellen auftreten. In seltenen Fällen kann es vor allem an Händen und Füßen zu einer Muskelschwäche kommen, die jedoch nach einiger Zeit wieder verschwindet. Schwerwiegende Nebenwirkungen einer Botox Behandlung sind äußerst selten, aber nicht auszuschließen.

7. Welche Ergebnisse kann ich erwarten?

Botox kann die Lebensqualität eines Hyperhidrose-Patienten deutlich verbessern. Sie können nach einem Eingriff direkt nach Hause gehen. Sportliche Aktivität und heiße Bäder sollten an diesem Tag gemieden werden. Die vollständige Wirkung entfaltet sich nach ca. 5-7 Tagen und hält in der Regel meist 6-7 Monaten an. Dementsprechend handelt es sich bei der Behandlung nicht um einen einmaligen Eingriff. Lässt die Wirkung nach, dann kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden.

Hallo, ich bin Dr. Sebastian Vasu

Praxisinhaber von SKIN LAB.

Ihr Experte für Botulinumtoxin- und Filler-Anwendungen, PRP- und Meso-Therapie sowie Spezialist für Allgemeine-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.

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